Haus der Waldarbeit, Eberswalde

Haus der Waldarbeit, Eberswalde

GEFFA-Stiftung tagte an historischer Stätte

10.10.2010

Am 29. Oktober 2010 kamen Verwaltungsrat und Vorstand der Gesellschaft für forstliche Arbeitswissenschaft e.V. (GEFFA) an historischer Stätte in Eberswalde zu der diesjährigen gemeinsamen Arbeitssitzung zusammen. Hier gründeten die Pioniere der forstlichen Arbeitslehre, H. H. Hilf und E.G. Strehlke im Jahre 1927 die GEFFA und das von ihr getragene Institut für forstliche Arbeitswissenschaft (IFFA).

“Ich bin überrascht und sehr erfreut über den hervorragenden baulichen Zustand der historischen IFFA-Gebäude und deren forstnahe Nutzung durch die Brandenburgische Landesforstverwaltung” sagte der Vorsitzende des Vorstandes der GEFFA, Herr Prof. Dr. Heribert Jacke (Göttingen). Das 1937 erbaute „Haus der Deutschen Waldarbeit“ ist mittlerweile integraler Bestandteil des Waldsolarheimes, einer modernen waldpädagogischen Einrichtung.

Seitdem im Jahre 1962 GEFFA und TZF (Technische Zentralstelle der Deutschen Forstwirtschaft GmbH) zum Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) vereinigt wurden, wird das GEFFA-Vermögen in der GEFFA-Stiftung e.V. verwaltet.

Der Verein hat den Zweck, die forstliche Arbeitslehre durch die Erteilung von Forschungs- und Arbeitsaufträgen auf dem Gebiet der forstlichen Arbeitswissenschaft, der Waldarbeit und Forsttechnik, durch die Förderung arbeitswissenschaftlicher Veranstaltungen, durch die Gewährung von Druckbeihilfen und Übersetzungskosten bei einschlägigen Veröffentlichungen sowie durch die Dotierung von Preisausschreiben zu fördern.

Die Erträge des Vereinsvermögens einschließlich der erfolgten Zustiftungen fließen satzungsgemäß den Institutionen für Forschung, Entwicklung und Prüfung auf dem Gebiet der Waldarbeit und Forsttechnik zu, deren Tätigkeit der Aufsicht des BMELV unterliegt.

Die GEFFA-Stiftung wird im kommenden Jahr die normgerechte Weiterentwicklung eines Prüfstandes zur Beurteilung der Schmierwirkung von Bio-Kettenölen sowie den Medien- und Schriftenaustausch zur Intensivierung der Erfahrungs- und Wissensaustausches sowie der Zusammenarbeit mit forstwissenschaftlichen und forsttechnischen Institutionen europäischer Nachbarländer anteilig fördern. Beide Projekte werden durch das KWF durchgeführt.